Am 9. Jänner 2007 stellte Steve Jobs (CEO von Apple Inc.) das erste iPhone vor und revolutionierte damit die Mobiltelefonie. Das einfache Handy, mit dem im Wesentlichen nur telefoniert und
geSMSt werden konnte wurde damit zum Auslaufmodel. Nach und nach wurden diese Geräte durch Smartphones ersetzt. Heute findet man kaum noch ein gewöhnliches Handy. Das Smartphone wurde zum Computer für unterwegs und die mobile Internetnutzung explodierte. Heute nutzen wir das Smartphone für Mails,
Musik, Navigation, Socialmedia, uvm. Egal wo man unterwegs ist, so gut wie immer sieht man Personen, welche mit ihrem Smartphone interagieren.
Die Frage ist, werden wir zu Smartphone Menschen?
Um diese Frage zu beantworten fotografiert Matthias Schinnerl Menschen und deren Smartphone. In der digitalen Bildbearbeitung wird das Smartphone in eine Art Strichcode umgewandelt. Dieser Code
wird im Verhältnis „Bildschirmzeit zu Freizeit“ per Zufallsgenerator erstellt und anschließend über das Porträt gelegt. D.h. je höher die Bildschirmzeit, desto dichter ist der Strichcode, desto
weniger ist das Gesicht erkennbar. Für die Berechnung des Strichcodes werden die benötigten Daten ermittelt, dies geschieht gemeinsam mit der porträtierten Person. Aus dem Smartphone wird die
Bildschirmzeit ausgelesen und in einem kurzen Interview wird die Freizeit festgelegt.